„Die Trojaner sind tot. Alle. Übrig bleiben die Troerinnen.“ - Poseidon
Geiseln und Trophäen
VON Sartre & Euripides
REGIE Colleen Rae Holmes
PRODUKTIONSLEITUNG Marion Steinbach
REGIEASSISTENZ Ricarda Reithner
VISUELLE MEDIEN Marcus Josef Weiss
BÜHNE Arnold Wilfing
LICHTDESIGN Clara Zeiszl
MIT Johanna Meyer, Jennifer Gross, Helena May Heber, Victoria Rottensteiner, Stefanie Fondi, Alena Hermann, Verena Spiesz, Brigitte Winter, Blue Piska, Moni Preyhaupt, Kevin Krennhuber, Lena Reinhardt und Arnold Wilfing
Troja, das Juwel der Ägäis, ist zerstört, die Trojaner alle tot. Der Krieg ist vorbei und das siegreiche griechische Bündnis bereitet sich auf die Heimkehr vor. Gefangen genommen als Geiseln und Trophäen warten die trojanischen Frauen in den Trümmern, um verlost zu werden. Sie haben alles verloren, was ihnen wichtig war, jetzt soll ihnen das letzte Stück, das sie besitzen, die Bestimmungsmacht über den Fortgang ihrer Geschichten genommen werden. Ein ohnehin frommer Wunsch in einer Welt, in der das Schicksal der Frauen von Männern und Göttern vorbestimmt ist. Troja liegt geschlagen darnieder, aber der Krieg der Frauen ist noch nicht vorbei. Aus der Sicht der Königin Hekabe, ihrer Tochter Kassandra und der verwitweten Andromache erzählt „Die Troerinnen“ mit zeitloser Aktualität von der Inkohärenz von Pflicht und Moral, Macht und Ohnmacht in Kriegszeiten, in denen es keine letztgültige Wahrheit gibt.
Im Jahr darauf fanden außerdem durch die Bezirksförderungen der Inneren Stadt, Leopoldstadt, Landstraße, Wieden, Margareten, Josefstadt, Alsergrund, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Hernals und Währing geförderte Lesungen statt.
Ein Einblick
Fotos und Plakatgestaltung © Marcus Josef Weiss
