"Fünf im gleichen Kleid"

Im Garten eines herrschaftlichen Wohnsitzes in Kentucky, USA, findet eine Hochzeitsfeier statt.

Während die Braut ­- schön, reich und verwöhnt – ihre triumphale Vorteilsheirat feiert, suchen ihre fünf Brautjungfern – alle in gleichen Kleidern ausgestattet – Zuflucht in einem Schlafzimmer im ersten Stock.

Dies sind: Trisha und Georgeanne, alte Schulfreundinnen der Braut, die seit langem den Kontakt zu ihr verloren haben; Meredith, ihre junge Schwester, die – so hat es den Anschein – die Feierlichkeiten absichtlich sabotieren will. Weiters eine fromme, jungfräuliche Cousine, Frances, sowie Mindy, die lesbische Schwester des Bräutigams, die verständlicherweise verärgert ist, da ihre Lebensgefährtin nicht zur Feier eingeladen wurde.

Langsam realisieren sie, dass keine von ihnen die Braut wirklich mag, und ein Kameradschaftsgeist entsteht, in dem – mit Hilfe von viel Alkohol – unterdrückte Emotionen und Geheimnisse plötzlich ans Tageslicht kommen.

Der Autor, Alan Ball (bekannt für die Drehbücher von American Beauty und der Fernsehserie Six Feet Under) macht in diesem Stück die vage Linie zwischen romantischer Vorstellung vom Leben und dessen gegensätzliche harter Realität zum Thema. Es handelt von individuellen Persönlichkeiten, die sich weigern sich in vorgegebene Rollenmuster zu fügen. Als die fünf Frauen, allesamt im aufgezwungenen gleichen Kleid, sich von der Hochzeit verstecken, an der sie nicht freiwillig teilnehmen, streiten sie sich und lachen und trauern über das, was sie wollen, und versuchen letztendlich ihre eigenen Wege im Leben zu finden.

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Eine Koproduktion mit der Open Acting Academy-Konservatorium für Schauspiel